Erneute Großspende von Ilse Aigner fürs Caritas Kinderdorf ***

Pressemitteilung - F. Lintz

Jemanden eine Freude machen, der es notwendiger braucht als man selbst, ist die Motivation derer, die bei Feierlichkeiten auf Geschenke verzichten und sich stattdessen Spenden wünschen. Das war auch der Beweggrund der Präsidentin des Bayerischen Landtages.

Anlässlich ihres 60. Geburtstags hatte sich Ilse Aigner Geld statt Präsente gewünscht und den Betrag anschließend großzügig auf 11.111 EUR aufgerundet. Persönlich brachte sie die Spende ins Caritas Kinderdorf in Irschenberg gemeinsam mit der Schauspielerin, Kabarettist und Autorin Monika Gruber, die laut Aigner einen Großteil der Spendensumme übernommen hat.

Strahlende Gesichter bei der symbolischen Scheckübergabe.
Kabarettistin Monika Gruber, Schatzmeister Felix Stahl, Dorfleiterin Pia Klapos und die Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V. Ilse Aigner. Bild: Florian Lintz, bfl-relations

Aigner hat seit vielen Jahren eine besondere Beziehung zum Kinderdorf. Seit 2009 engagiert sie sich dort als Vorsitzende des Fördervereins Caritas Kinderdorf Irschenberg e.V. für die Schwächsten in der Region, damit diese einen guten Platz in der Gesellschaft bekommen. Bereits bei ihrem letzten runden Geburtstag hat sich der Förderverein über eine großzügige Spende von ihr freuen dürfen. Bei der Scheckübergabe an Dorfleiterin Pia Klapos betonte Ilse Aigner, dass Monika Gruber und sie selbst ein großes Herz für Kinder haben.

Pia Klapos zeigte sich über die Höhe sichtlich erfreut: „Das ist ein großes Geschenk. Das hilft uns wirklich sehr. Wir sind Ihnen überaus dankbar, dass Sie, liebe Frau Aigner, seit so vielen Jahren das Gesicht des Fördervereins sind und sich mit Ihrer Persönlichkeit und viel Hingabe und Herz für die bei uns lebenden Kinder und Jugendlichen einsetzen.“

Monika Gruber, der es wichtig ist, sich insbesondere für Kinder sozial zu engagieren, folgte interessiert den Ausführungen der Dorfleiterin, die die pädagogische Arbeit der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung erläutert und auf die wachsenden Herausforderungen hinwies. Neben dem Fachkräftemangel beschäftigt sie die Finanzierung des Neubaus der Schule, welcher mit einem hohen Eigenanteil für das Kinderdorf verbunden ist.

Sie betonte die Bedeutung des 1970 gegründeten Fördervereins, der Spendengelder ausschließlich für das Kinderdorf sammelt und über deren Verwendung bestimmt und wacht. Er unterstützt die Kinder und Jugendlichen in den Bereichen Sport, Freizeit, Mobilität und fördert sie in Gebieten, wie Kunst, Musik und Bildung. „Diese finanzielle Zuwendung wird in den Kinderdorffamilien dringend benötigt, denn die Finanzierung hängt nicht unwesentlich von Spenden ab, obwohl wir von den Jugendämtern einen Pflegesatz für die Mädchen und Jungen erhalten“, ließ Klapos die Gäste wissen.

Die Spende wird in Projekte, wie zum Beispiel den Kinderbauernhof und die geplante Alpenüberquerung mit Kindern und Jugendlichen fließen.

Ilse Aigner und Monika Gruber möchten sich nachhaltig für die finanzielle Unterstützung des Kinderdorfs engagieren und bleiben in engem Austausch mit der Dorfleiterin Pia Klapos. Felix Stahl, Schatzmeister des Fördervereins und Verwaltungsleiter Hannes Klapos begrüßten diese Absicht. Der Besuch endete mit einer Besichtigung eines Kinderdorfhauses.

Das Caritas Kinderdorf Irschenberg beherbergt 80 Kinder, die nicht in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. Sie werden der Jugendhilfeeinrichtung von den Jugendämtern anvertraut, wenn sich ihre Eltern nicht um deren Wohl und Erziehung kümmern können. Im Kinderdorf finden sie ein stabiles soziales Umfeld, Sicherheit und Geborgenheit. Den Förderverein, in dem jeder Mitglied werden kann, unterstützen derzeit 208 Personen.